Wissenswertes

Falls du Interesse hast an einer TK, so würde es weitergehen

Auf deine Anfrage hin, melde ich mich telefonisch oder per Mail bei dir für ein erstes Vorgespräch, zur Klärung von Verständnisfragen und zur Vereinbarung eines Termins für die Besprechung der Tierkommunikation.

Nach diesem Telefongespräch sendest du mir eine E-Mail, SMS oder WhatsApp mit einem Foto deines Tieres zusammen mit den benötigten Informationen und eine separate 2. Nachricht mit drei Fragen oder Botschaften, die du an dein Tier hast.

Die eigentliche Kommunikation mit deinem Tier findet ohne deine Anwesenheit statt und dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten.

Zum vereinbarten Gesprächstermin werde ich dich anrufen und dir mitteilen, welche Botschaften ich von deinem Tier erhalten habe. Gegebenenfalls müssen wir einige Aussagen in diesem Gespräch näher erläutern.

Ich freue mich von dir zu hören!

Wie arbeite ich mit einem Tierkommunikator zusammen?

Die tierische Sprache ist eine besondere Sprache und es ist nicht immer gleichermassen leicht, sie in menschliche Worte zu übersetzen. Nachfolgend ein paar Tipps, wie eine Tierkommunikation von Tierhaltern richtig verstanden und interpretiert werden kann.

Da sich unrealistische Erwartungen und Vorstellungen sehr negativ auf die Zusammenarbeit auswirken können, haben wir das Wichtigste für Sie zusammengefasst.

Das oberste Gebot bei der Inanspruchnahme einer TK ist, sie nicht als Wundermittel anzusehen.

Eine Tierkommunikation kann weder den Tierarzt ersetzen, noch für ein gewisses Ergebnis garantieren, Diagnosen oder Prognosen stellen oder zaubern, aber hilfreiche Antworten liefern und zwischen Tier und Mensch vermitteln. Auch wenn die Ergebnisse häufig beeindruckend sind, ist es von Vorteil, sie nicht selbstverständlicher-weise vorauszusetzen.

 

Zeitdruck

Viele denken, eine Tierkommunikation ist wie mal eben telefonieren. Man wählt die Nummer, stellt seine Fragen und legt wieder auf. So einfach ist es leider nicht. 

Möchte man seine Arbeit seriös machen und die damit verbundene Verantwortung ernst nehmen, baut man in und mit der nötigen Ruhe den Kontakt zum Tier auf. Man versetzt sich in einen meditativen Zustand und erhöht so die eigene Schwingung. Dies macht es erst möglich, die Wahrnehmung zu erweitern und das tierische Energiefeld klar wahrzunehmen. Ein wenig Smalltalk vor der eigentlichen Kommunikation hilft dem Tier, Vertrauen zum Tierkommunikator aufzubauen und sich zu öffnen. Zwischen Tür und Angel klappt das verständlicherweise schlecht (Druck ist generell kein guter Begleiter und kann Ergebnisse entsprechend verfälschen).

Eine seriöse Tierkommunikation ist aus diesen Gründen nicht getan mit “mal eben schauen”. Das ist für den Tierkommunikator und das Tier gleichermassen mit Frust verbunden. Beim Tierkommunikator deshalb, weil von ihm erwartet wird, dass er das nebenher macht und für das Tier, weil ihm nicht die verdiente Beachtung geschenkt wird. Sehen Sie aus Fairnessgründen und Rücksicht auf Ihr Tier deshalb davon ab, solche Anfragen zu stellen.

 

Wie kommunizieren Tiere mit uns?

Tiere kommunizieren nicht wie Menschen, das heisst: Sie sprechen nicht die menschliche Sprache. Sie teilen sich - je nach individuellen Stärken des Tierkommunikators und Entwicklungsstufe des Tieres - viel mehr über vermittelte Bilder und Gefühle mit, als mit Sätzen wie wir sie kennen.

Die Antworten des Tieres werden über die verschiedenen Hellsinne (Empfangskanäle) des Tierkommunikators empfangen und nach bestem Wissen und Gewissen von ihm in die menschliche Sprache übersetzt.

Dies birgt natürlich gewisse Risiken für Übersetzungsungenauigkeiten oder gar Übersetzungsfehler, je nachdem, wie geübt wir in der Tierkommunikation sind.

Die Informationen, die der Tierkommunikator übersetzt, sollten mit einer gewissen Offenheit und Flexibilität betrachtet und analysiert werden. Gestehen Sie einem Tierkommunikator einen gewissen Übersetzungsfreiraum zu. Das sorgt für eine entspanntere Atmosphäre und kommt vor allem auch Ihrem Tier zu Gute.

 

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Zeit nehmen Tiere anders wahr, als wir Menschen.  

Tiere leben immer im Moment; jede TK ist deshalb eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt des Gesprächs. Wir Menschen machen uns Gedanken über die Zukunft und leben oft in der Vergangenheit. Ein Tier weiss nichts über Zukunft - sie ist ihm schlichtweg kein Begriff. Das Thema Vergangenheit sehen Tiere eher wie eine Vermengung von Erinnerungen, unabhängig davon, ob diese 1 Minute oder 10 Jahre alt sind. Vielleicht kann man es sich am besten so vorstellen, dass diese Erinnerungen wie verschiedene Zimmer im selben Haus sind, die alle nebeneinander und gleichzeitig existieren, auch wenn sie vielleicht gerade nicht benutzt werden (bei traumatisierten Tieren kann man gut erkennen, wenn einer dieser Räume aufgrund eines Triggers plötzlich wieder aktiviert wird). Ein Tier sortiert Erinnerungen nicht in einem Zeitraster, sondern nach Wichtigkeit und Intensität (positiv wie negativ).

Ein Tier zieht nicht um und zieht auch keine Schlussstriche, sondern erweitert sein Haus Erinnerung für Erinnerung um immer mehr Zimmer...

 

Wann macht eine Tierkommunikation keinen Sinn?

Wenn Ihr Tier schwer dement ist und / oder starke Medikamente wie Nootropica, Schmerzmittel, Antiepileptica oder Psychopharmaka einnehmen muss, kann seine Wahrnehmung so stark verändert, verzerrt oder getrübt sein, dass ein sinnvolles und hilfreiches Gespräch auf Körperebene nicht möglich ist. Bedenken Sie, dass die Tierkommunikation auf der (Alltags-)Bewusstseinsebene des Tieres stattfindet und Persönlichkeitszerfall - als natürlicher Verlauf einer Demenz - bei einem Tier genau so wenig schlüssige und hilfreiche Informationen hervorbringt, wie ein Gespräch mit einem dementen Menschen. Auf medialer Ebene (Seelenebene / Unter-bewusstsein) ist ein Gespräch zwar möglich, wie hilfreich dieses für Sie ist, hängt jedoch davon ab, was für Hoffnungen und Erwartungen Sie daran hegen. Das körperliche Verhalten und Befinden kann damit in der Regel nicht nachhaltig verbessert werden.

 

Wie ist ein guter Tierkommunikator?

Wenn für Sie als Kunde mind. 80% der Beschreibungen Ihres Tieres zutreffend sind, ist Ihr Tierkommunikator ein guter Tierkommunikator.

Das heisst, es sollten nicht mehr als 20% falsch sein. Eine Quote von 100% zu erwarten ist unrealistisch und führt wiederum zu Frust bei Kunde und Tierkommunikator.

Natürlich sollten Sie Ihr Tier in der TK klar wiedererkennen können (auch wenn vielleicht nicht jedes verwendete Wort zu 100% stimmt).

 

Erkennen Sie Ihr Tier in der Beschreibung nicht wieder oder fühlt es sich für Sie insgesamt nicht stimmig an, dann teilen Sie das Ihrem Tierkommunikator unbedingt so früh wie möglich offen und ehrlich mit.

Ein seriöser Tierkommunikator wird mit Ihnen gemeinsam eine stimmige Lösung finden.

 

Auch Tierkommunikatoren kochen nur mit Wasser

Ein Tierkommunikator ist - wie wir alle - ein Mensch aus Fleisch und Blut. Genau so, wie es zwischen Menschen zu Missverständnissen kommen kann, kann dies in gewissen Fällen auch in der Kommunikation mit einem Tier geschehen (z. B. in für das Tier sehr stressbehafteten, existentiellen Situationen / vermisste oder in den Sterbeprozess eingetretene Tiere). Die Energie eines tief schlafenden, unter Schock stehenden, bewusstlosen oder gar verstorbenen Tieres kann sich z. B. sehr ähnlich anfühlen. 

Sie kennen Ihr Tier besser als jeder Andere. Beziehen Sie deshalb gerade bei vermissten Tieren unbedingt auch Ihre eigene Intuition mit ein. Was ein Tierkommunikator widergibt ist seine subjektive Wahrnehmung Ihres Tieres und niemals in Stein gemeisselt oder unfehlbar. Sehen Sie sie deshalb mehr als wertvolle Inspiration, als als einzigen Lösungsweg.

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird Ihnen eine Tierkommunikation den grösstmöglichen Nutzen bringen.

Text: Tanja Bärtschiger, Dipl. Tierkommunikatorin / BVTK-anerkannt und Vorsitzende des BVTK Schweiz